Hilfsmittelversorgung

Die Europäische Norm (EN) ISO 9999 beschäftigt sich mit Hilfsmitteln für Menschen mit Behinderung und definiert sie als: „Produkte, die von oder für Menschen mit Behinderung verwendet werden,

  • um am öffentlichen Leben teilzuhaben;
  • um Körperfunktionen/-strukturen und Aktivitäten zu schützen, zu unterstützen, zu ertüchtigen, zu messen oder zu ersetzen
  • um Schädigungen, Beeinträchtigungen oder Aktivität und Einschränkungen der Teilhabe zu verhindern."

Zu orthopädischen Hilfsmittel, die an der Paul-Meyle-Schule am häufigsten eingesetzt werden, zählen: Fuß- und Unterschenkel- sowie Handorthesen, die eine korrekte Gelenkstellung unterstützen und Deformitäten vorbeugen; Rollstühle mit angepassten Sitzschalen, die einen stabilen Sitz gewährleisten und die Mobilität ermöglichen; Stehgeräte, die den Schülern eine andere Blickperspektive verschaffen, den Knochen- und Muskelapparat stärken und den Kreislauf und Atmung anregen; Laufgeräte, die die Mobilität der Schüler erleichtern; Lagerungselemente, die den Schwerst Mehrfachbehinderten Schülern, die notwendige Abwechslung der Körperhaltung ermöglichen.

Die Hilfsmittelversorgung an der Schule wird durch einen Fachlehrer K (Physiotherapeut oder Ergotherapeut) koordiniert. Nach der Absprache mit Klassenlehrern und Betreuenden Kräften findet in der Schule wöchentlich ein Treffen mit externen Orthopädie Technikern statt. Das Ziel ist, ein Hilfsmittel für den Schüler anzupassen, das ihm die Teilnahme am Unterricht ermöglicht oder erleichtert  ohne dabei seine eigene Aktivität einzuschränken.